Die Idee

Mehr als ein Dach über dem Kopf…

In einer lebendigen Nachbarschaft wohnen, die Kontakte und gemeinsame Unternehmungen leicht macht und gegenseitige Hilfe im Alltag fördert – das war der Antrieb zur Gründung der Genossenschaft.

Durch Selbstverwaltung und Gemeinschaftsräume werden Kontakte im Haus unterstützt und Vertrauen aufgebaut werden. Die Größe der Hausgemeinschaften und die soziale Mischung ermöglichen es der Bewohnerschaft, ihre Beziehungen nach Neigung und Interesse zu gestalten und die Folgen von Konflikten zu mildern.

Soziale Mischung

WohnSinn eG verfolgt die Idee des generationenübergreifenden und integrativen Wohnens, wodurch auch Menschen mit Behinderungen und Migrationsgeschichte einen sicheren Wohnraum finden. Wenn möglich, werden 1/3 der Wohnungen eines Hauses als Sozialmietwohnungen finanziert und belegt.

Preiswert und sicher wohnen

Langfristig sicher und kostengünstig wohnen ist ein weiteres wichtiges Ziel. Die Rechtsform Genossenschaft stellt sicher, dass die Interessen der Mitglieder im Zentrum stehen und nicht Gewinninteressen. Eine energiesparende Bauweise bremst den Anstieg der Heizkosten, Selbstverwaltung hält die Nebenkosten niedrig. Räume und Geräte können gemeinsam genutzt werden.

Ökologie

WohnSinn will auch die ökologischen Kosten des Wohnens reduzieren. Auch deshalb werden energiesparende Passivhäuser gebaut, die den CO₂-Ausstoß minimieren. Auf den Dächern stehen Solaranlagen zur Stromerzeugung und zur Warmwasserbereitung. Ein Teil der Bewohnerschaft nutzt Autos, Lastenräder oder Werkzeug gemeinsam. An der Reduktion des Flächenverbrauchs arbeiten wir noch…

Demokratie und Selbstverwaltung

Von jedem Haushalt ist mindestens eine Person Mitglied der Genossenschaft. In der Mitgliederversammlung treffen die Mitglieder grundsätzliche Entscheidungen mit jeweils einer Stimme – unabhängig von der Höhe ihrer finanziellen Beteiligung. In den Häusern entscheidet die Bewohnerschaft in regelmäßigen Versammlungen und in Arbeitsgruppen über die Regeln des Zusammenlebens im Haus, die Gestaltung und Nutzung der Gemeinschaftsräume und Außenflächen sowie über Angelegenheiten der Hausbewirtschaftung.

Gemeinschaft braucht Raum

In den Häusern stehen der Bewohnerschaft gemeinschaftliche Räume wie Werkstatt, Gästezimmer und ein großer Versammlungsraum mit Küche zur Verfügung. Diese werden auch aus dem Quartier für Treffen oder private Feiern genutzt.

Gemeinschaftsräume, Innenhöfe und Laubengänge sorgen für Gelegenheiten alltäglicher Begegnung und machen gemeinsame Aktivitäten einfach.

Oft kommt in Wohnprojekten eine „kritische Masse“ engagierter Menschen zusammen, die dann auch ins Quartier hinein Impulse setzen.

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